| Die 50er Jahre in Amberg und der OberpfalzPolitik. Militär. Alltagsleben. Eisenhütten.
Die 50er Jahre - mehr als Nierentisch und Tütenlampe 4 Polizeiberichte über die "Stimmung der Bevölkerung" 10 Deutscher Verteidigungsbeitrag 17 Amerikanisches Militär in Amberg und der Oberpfalz 35 Antikommunismus der 50er Jahre 60 Eine Kindheit in Amberg 73 Bezugspersonen und Erziehungsstile 87 Volksschulzeit 101 "Vergangenheitsbewältigung" in den 50er Jahren 121 Josef Filbig - wieder Oberbürgermeister von Amberg 143 Leben in den 50er Jahren 156 Es geht aufwärts! 179 Vom Kleinstwagen zum richtigen Auto 196 Ferien in Schwandorf und München 206 Als Lehrling in der Luitpoldhütte 224 Die oberpfälzischen Eisenhütten: Maxhütte - Bodenwöhr - Weiherhammer 256 Pumpspeicher-Kraftwerk bei Trausnitz 277 Deutsch-französische Verständigung 281 Anmerkungen 292 Literatur und Quellen 296
Hakenkreuz und MartinskircheSchicksalsjahre in der Oberpfalz 1933 - 1959
Zur SS - Die Jugendsünde des Josef R. 6 Auftritte der Spielmannszüge von SA und SS 18 Josef Filbig und die 900-Jahrfeier von Amberg 28 Katholische Kirche unterm Hakenkreuz 38 Hitlerjugend: "Hinaus mit allen Störenfrieden!" 64 Der Kampf um das Schulkreuz 76 Zu den Reichsparteitagen nach Nürnberg 84 "Verlobungs- und Heiratsbefehl der SS" 98 Feldpostbriefe aus Russland 109 Familienglück und Fronteinsatz 134 Sterben für "Führer, Volk und Vaterland"? 148 Kriegsende in Amberg 162 Befreiung vom Nationalsozialismus 182 Überleben im Mangel 201 Hunger. Wohnungsnot. Neubeginn. 1945 - 1949 209 Katholische Erziehung und Sexualmoral in den 50er Jahren 225 "Vergangenheitsbewältigung" in den 50er Jahren 239 Anmerkungen 257 Literatur und Quellen 263
Leserbriefe zu "Hakenkreuz und Martinskirche"
Leserbrief von Dr. Klaus Glatz, Weißenburg
Gestern habe ich die Lektüre Ihres Buches "Hakenkreuz und Martinskirche" abgeschlossen und meinem Gedächtnis mit dem Prädikat "ein gutes Buch" eingeprägt. Ich möchte eine Begründung anfügen: 1. Aus meinen sonstigen Kenntnissen kann ich sagen: So wie Amberg von Ihnen geschildert, sind die Verhältnisse in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Zeit der Flüchtlingsströme auch in anderen kleinen Städten Bayerns abgelaufen. Sie haben mir dabei zu einem sehr konkreteren Bild verholfen. 2. Von meinem Vater habe ich über den Russlandfeldzug leider keinen differenzierten Bericht erhalten. Ihnen ist es gelungen, dass ich durch die Aufarbeitung der Feldpostbriefe des Josef R. einen auch kartographisch nachvollziehbaren Verlauf wenigstens in Ausschnitten bekommen habe. 3. Dadurch, dass Sie viele Vorgänge durch Originalzitate darstellten, haben diese für mich sehr an Plastizität gewonnen, gerade auch durch die sonst in historischen Darstellungen nicht vermittelte Konkretion und Zwischentöne. Als kleiner Junge habe ich das so nicht mitbekommen können. 4. Ich habe zwar die Flucht selbst und die Zeit nach 1945 miterlebt, aber doch die dahinter liegenden politischen und gesellschaftlichen Vorgänge in ihren konkreten Auswirkungen nicht durchschauen können. So habe ich zwar erlebt, wie fast neben unserer Flüchtlingswohnung in (Bad) Kötzting Panzersperren errichtet und schließlich als sinnlos wieder abgerissen wurden, habe aber den Zusammenhang nicht begriffen. Schon vorher: Auf der Flucht trafen wir auf mehrere Soldaten, die ein Maschinengewehr mit sich führten. Schließlich begegneten wir einem Offizier: Er zwang die Soldaten, eine Verteidigungsstelle gegen die schon am Horizont auftauchenden russischen Panzer aufzubauen. Wir mussten schutzlos weiterlaufen. Damals ging mir andeutungsweise etwas von der Absurdität dieses Krieges auf. 5. Ihnen ist es gelungen, durch die Gestalten des Josef R., seiner Frau Frieda und des Buben Günter gleichsam dramaturgisch einen aus dem Hintergrund wirkenden Zusammenhang zu schaffen, der den Leser stets neugierig machte. Ich nehme an, dass Sie selbst das "Günterlein" sind und Josef R. ihr Vater ist, denn die geschilderten inneren Motivationen und Überlegungen samt Verletzungen sind wohl nicht zufällig so einleuchtend geschildert. 6. Mit Recht sagten Sie mir neulich am Telefon, dass alles im Buch Geschriebene historisch verifiziert und belegt ist. Ich füge aber hinzu: Besonders gelungen ist die Darstellung dadurch, dass Sie auch gut nachvollziehbare Kurzinterpretationen und historische Einordnungen anfügten. Sie haben ein gutes Buch geschrieben. Dazu möchte ich Ihnen gratulieren.
Leserbrief von Bernhard Horst, Olching bei München Vielen Dank für Ihr tolles Buch "Hakenkreuz und Martinskirche". Als "Exil Oberpfälzer auf Urlaub" habe ich mir das Buch am Freitag gekauft und fast auf einen Sitz durchgelesen. Die Aufarbeitung dieses Kapitels in Amberg war lange überfällig, vielleicht auch nicht immer von den Ambergern gewünscht. Schockiert hat mich in diesem Zusammenhang, dass Nazis wie Filbig nach dem Krieg wieder als OB gewählt werden. Sehr gut gefallen hat mir, dass auch die Geschehnisse im Umland geschickt mit eingebunden wurden und die Vorgänge in Amberg am "roten Faden" der Geschichte von Josef R. eingebunden wurden. Kurzweilig und trotzdem detailreich beschrieben, mit den entsprechenden Querverweisen auf Zeitdokumente. Ein tolles Buch (Darf man das aufgrund des Themas überhaupt so bezeichnen?) über die dunkelste Phase der Stadt Amberg. Vielen Dank für Ihre Arbeit, ein so gutes Buch zu schreiben. Leserbrief von Brigitte Rebler Bone, Alabama, USA Verbrachte den größten Teil des Sonntags mit meinem Günther-Rambach-Buch. War so vertieft, vergaß die Welt um mich herum - und konnte das Buch nicht weglegen. Herr Rambach, das Buch ist ausgezeichnet. Jede Seite hat mich angetrieben zur nächsten Seite und zur nächsten - und weiter und weiter! Das Buch lässt sich sehr gut lesen und die vielen Anekdoten und bekannten Namen der Menschen, der Straßen, der Gebiete brachten Amberg in jenen Jahren heim zu mir in USA. (...) Sehr spannend für diejenigen, die nicht in diesen Jahren gelebt haben oder noch Kinder waren, seelisch-aufreibend für diejenigen, die diese Zeiten als Erwachsene mitgemacht haben, ermahnend für alle! Ich danke Ihnen für dieses Buch!
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